Stress

 

Eustress – der positive Stress

Top Leistungen sind nur durch maximale Konzentration aller Kräfte auf ein Ziel möglich. In unserem Körper ist dieses Prinzip schon lange verwirklicht.

In Belastungssituationen werden sogenannte Stresshormone ausgeschüttet (Adrenalin u.a.), die den Körper zu Höchstleistungen bringen: der Kreislauf wird angeregt (Blutdruck und Puls), die Muskulatur wird reaktionsbereiter, unnötig energieverbrauchende Prozesse werden reduziert (Verdauung u.a.). Unser Gehirn priorisiert die Abläufe, Gedanken die nichts mit der momentanen Aufgabe zu tun haben treten in den Hintergrund und Meldungen aus dem Körper (wie z.B. Schmerzen, Hunger u.a.), die dem momentanen Ziel nicht dienen, gelangen nicht in unser Bewusstsein. Ist die Herausforderung bewältigt und das Ziel erreicht, setzen die Erholungs- und Regenerationsprozesse ein. In Ruhephasen (Feierabend, Schlaf, Ferien, etc.) werden die verbrauchten Ressourcen wieder hergestellt, damit der Körper für die nächste Aufgabe bereit ist.

 

Distress – der negative Stress

Doch wie reagiert unser Körper, wenn die Belastung anhält und das Ziel über längere Zeit nicht erreicht werden kann? Was passiert, wenn die Ruhezeiten fehlen und sich unser Körper über längere Zeit nicht mehr entspannen kann? Dann können die wiederaufbauenden Erholungsprozesse vom Körper nicht aktiviert werden, unser Organismus gerät aus dem Gleichgewicht und die Toleranz gegenüber Herausforderungen sinkt kontinuierlich. Wir reagieren schon bei normalem Arbeitspensum gereizt, die Konzentration sinkt und die Leistungsfähigkeit nimmt ab. Die noch vorhandenen Erholungspausen genügen immer weniger um die verbrauchten Ressourcen wieder herzustellen. Es kommt zu Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, einem andauernden Müdigkeitsgefühl und einem diffusen inneren Empfinden, den Anforderungen nicht mehr genügen zu können.

 

Nachweisliche Verbesserung der Konzentration

Die Mikrostromtherapie mit CES trägt zu kurz- und langfristigen Verbesserungen der Aufmerksamkeit und stressbedingter Symptome bei. Untersuchungen an Versuchspersonen zeigten eine signifikante Verbesserung der Testresultate, wenn zuvor eine CES-Behandlung durchgeführt wurde. So konnten in einer amerikanischen Studie 31% ihre Leistung nach nur einer CES-Anwendung verbessern. In der Vergleichsgruppe, die mit einem Placebogerät behandelt wurde, verbesserten nur 4% der Test-personen ihre Leistung (1). Diese Resultate werden durch eine Messung der Hirnströme sichtbar gemacht. So zeigten sich in einer Studie an 30 Versuchspersonen Veränderungen des EEGs mit vermehrten Alpha-Wellen – dem Zeichen der entspannten Aufmerksamkeit (2).

 

Eine weitere Untersuchung zeigte einen langfristigen Effekt von CES. Untersucht wurden Personen, die über stressbedingte Symptome klagten und in diesem Zusammenhang Konzentrations-störungen hatten. Die Behandlung wurde, wie in vielen CES-Studien üblich, täglich während drei Wochen mit 45 Minuten CES durchgeführt. Die Verbesserung von 15 Punkten bei den IQ-Tests waren erstaunlich (3).

 

Die mit CES erreichten Verbesserungen der Konzentration, aber auch der stressbedingten Symptome, hielten auch bei einer erneuten Überprüfung 18 Monate später noch an4. Einige Personen benötigen nach einer dreiwöchigen Behandlungszeit keine weiteren CES-Anwendungen mehr. Die Mehrzahl profitiert aber bei regelmässigen Behandlungen (1-2 Mal pro Woche).

 

(1) Southworth S. A study of the effects of cranial electrical stimulation on attention and concentration. Integr Physiol Behav Sci. 1999 Jan-Mar; 34(1): 43-53

 

(2) Kennerly, R., QEEG analysis of cranial electrotherapy: A pilot study. Journal of Neurotherapy, 8(2):112-113, 2004.

 

(3 / 4) R.B.Smith. Cranial Electrotherapy Stimulation in the treatment of stress related cognitive dysfunction with an eighteen month follow-up, The Journal of Cognitive Rehabilitation,1999, 17,6 Nov-Dec.